Emo

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Die 72 Regeln des "True Emo"  
 
01
. Sei nicht hardcore!  
02. Sei nicht metal!  
03. Sei nicht Kommerz!  
04. Sei emo!  
05. Sei schlecht gelaunt!  
06. Sei gleichzeitig schlecht gelaunt und emo, sofern das überhaupt möglich ist.  
07. Sei schlecht gekleidet und schlecht frisiert, während du schlecht gelaunt und emo bist.  
08. Zu emo gibt es nicht, entweder es ist emo, oder es ist mies, prollig oder zu poppig!  
09. Hab keinen Spaß auf Konzerten. Steh mit verschränkten Armen in der Gegend rum.  
10. Wenn es emo ist, dann nicke höchstens mit dem Kopf rhythmisch zum Takt....  
11.....und wenn es richtig emo ist, dann nicke so heftig, dass der Boden anfängt zu wackeln.  
12. Sei nicht mainstream, das ist Kommerz! Immer!  
13. Wenn Dich jemand fragt, ob Du Dillinger Escape Plan hörst, dann erwidere, egal wie gut Dir die Band tatsächlich gefällt: "Die sind mir zu kommerz, die waren bei VIVA"  
14. Sei nicht Charlotte Roche!  
15. Niemals, unter keinen Umständen darfst Du einen Satz wie: "Slayer sind voll brutal ey, Alter" äußern! Das ist nicht emo!  
16. Sei nicht Charlotte Roche  
17. Wenn Deine Mutti sagt, du sollst den Müll rausbringen, dann sag, dass Du zu emo bist, um den Müll rauszubringen!  
18. Breite auf Konzerten, so oft wie es geht, Transparente aus mit Sprüchen wie: "Gegen den  
Faschistenstaat Deutschland" oder "Schily, Du hast Achmed getötet!" hinter der Band aus, aber nur wenn sie emo ist!  
19. Wenn Du ein Konzert veranstaltest, dann achte darauf, dass so viele Bands wie möglich kommen, ein true emo wird es niemals leid!  
20. Veranstalte vor dem Konzert noch eine Spontandemo, bei der Du dich als Hauptverantwortlicher hervortust und noch am selben Abend Deine Personalien festgehalten werden.  
21. Achte darauf, dass hierbei möglichst altbackene 68er Mottos zum Skandieren kommen:  
"HoHoHotschiminh!" oder "Leute, lasst das Gaffen sein, kommt herunter, reiht Euch ein!"  
23. Halte, als Sänger der auftretenden Band, möglichst langandauernde Volksreden, auch wenn Du Dir vorher noch so wenig überlegt hast, was Du überhaupt sagen wolltest, oder wie  
unwichtig oder banal oder komplett politisch fehlgeleitet das Gesagte ist!  
24. Wenn Du ratlos bist oder keine Argumente mehr hast, dann sag während der Rede einfach: "Ja, und ich finde das scheiße!"  
25. Wenn das auch nichts hilft, dann kann ein Moshpart das Schweigen füllen.  
 
 
26. Hiermit kommen wir zu dem wichtigsten Punkt: Kreische so brutal in das Mikro, dass sogar Emoveteranen kein Wort von dem Text verstehen! Auch die Singparts dazwischen, falls Du wirklich so emo bist und solche verwendest, müssen so gehechelt und genuschelt wie möglich rüberkommen. Deswegen brauchst du ja die Reden.  
27. Achte auch darauf, dass die Texte die kühnsten Metaphern beinhalten, dass sogar die  
experimentierfreudigsten Gedichte gegen Deine Texte als ein Musterbeispiel an festen Rhythmen und Reimschemata gelten!  
28. Schreib ein kultiges, schlecht gelauntes Underground-Zine. Führe nur Interviews mit Bands, von denen noch nie zuvor jemand etwas gehört hatte, selbst true Emos nicht.  
29. Sei nie, niemals, unter keinen Umständen TOLERANT!  
30. Behaupte, alle anderen wären intolerant und du wärst der toleranteste Mensch unter dem  
strahlenden Himmelszelt, das hoch über uns sich wölbt!  
31. Mach keine Witze über die Emoszene!  
32. Mach keine Witze!  
33. DIY or fucking die!  
34. Das "fucking!" ist hierbei wichtig! Es zeigt, wie emo du bist!  
35. Produzier alles selbst! Leih dir die Gitarre von einem Kollegen, hol die Verstärker vom  
Sperrmüll und benutze als Schlagzeug ein paar alte Töpfe deiner Mutti! Das gilt natürlich  
nur, wenn du true emo bist!  
36. Tu alles, um Dein mangelndes musikalisches Talent auszugleichen: Lass alle Deine  
Freunde mit allen erdenklichen Instrumenten mitspielen: Orgel, afrikanische Instrumente, deren Name Du nicht aussprechen kannst, Tamburin, Rasenmäher, Kammbläser...ganz egal!  
37. Es macht auch nichts, wenn Du zu zweit oder gar mit deiner Klampfe ganz allein: Das ist  
nicht nur emo, das ist sogar sehr emo!  
38. Sei nicht Charlotte Roche!  
39. Egal wie schlecht Deine Band ist, du wirst keine negativen Kritiken hören, da du mithilfst,  
die Szene am Leben zu erhalten und möglichst viele politische Dünnbrettbohrereien zu  
verbreiten.  
40. Obwohl Platten zur Vervielfältigung nur sehr schlecht geeignet sind und du mit  
Rohlingen Deine Botschaften viel schneller verbreiten könntest,  
solltest Du dennoch nur LPs rausbringen. Warum? Frag nicht so dumm! Es ist emo, glaub mir! Hinterfrag nich soviel!  
41. Doch sehr wichtig ist, dass Du das Prinzip DIY beim Plattenaufnehmen so weit biegst,  
wie nur irgend möglich. Denn die  
Aufnahmequalität muss für Demoverhältnisse echt topp sein! Frag nicht warum, das ist emo!  
42. Gib möglichst viele Konzerte! Es gilt das Prinzip: Masse statt Klasse!  
43. Falls Du nicht, aufgrund von herausstechendem Benehmen auf Demos, ständig gerichtlich  
verfügte Tagessätze abbrummen musst (sehr emo), dann gib Dein ganzes Geld für Platten aus. Kauf dabei so viele Platten wie möglich, von jeder noch so kleinen Band! Höre diese Platten  
genau einmal und lass sie dann in Deinem Plattenregal verschwinden. Für immer. Höre 8 dieser Platten regelmäßig.  
44. Falls Du mal so richtig derb viele Tagessätze abstottern musst, oder Du merkst, dass Dein  
derangiertes Leben auf finanzielle Widerstände in dieser kommerziellen "Nichtemowelt" stößt,  
verkaufe diese Platten zu absolut überhöhten Preisen auf Ebay! Glaub mir, es gibt immer Leute, die emo genug sind, um diese zu kaufen!  
45. Wenn Du von einem nicht "truen" Emo gefragt wirst, was eigentlich emo ist, dann antworte so etwas wie: "Das ist unsere Art darzustellen, wie scheiße diese  
Welt ist und dass wir eine politische, sowie klangliche Revolution.... blablabla usw."  
Achte auf jeden Fall darauf, dass Dein Gesprächspartner nach dem Ende der Konversation immer noch keine Ahnung hat, was Emo eigentlich ist.  
46. Beschwere Dich immer darüber, dass die Emoszene so eine geringe  
Tatkraft und Zusammenhalt aufweist und ziehe gleichzeitig über Neuzugänge aus anderen  
Szenen her.  
47. Sei gegen alles: Wie Menschen reden, wie sie essen, wie sie trinken, wie sie gehen, wie sie stehen, wie sie sich politisch ausrichten (beachte Punkt 29).  
48. Dreh jedem Außenstehenden in Internetforen oder ähnlichem, das Wort im Maul herum, dass es so aussieht, als wäre er der größte Faschist, der selbst Mussolini  
als größten Menschenfreund dastehen lässt.  
49. Gründe ein Side Projekt. Vergewissere Dich, dass alle Mitglieder Deiner Band auch Side  
Projects haben.  
50. Suche Dir aus folgenden politischen- und Lifestyle-Richtungen mindestens  
eine heraus: Veganer, Vegetarier, Drogenabhängiger, Stricher, Krawallmacher, Student,  
Antialkoholiker, Alkoholiker, Maoist, orthodoxer Marxist, Leninist, Stalinist, Antifaschist. Religiosität ist auch oft erwünscht!  
51. Behaupte nun von Deinen Richtungen, sie wären die einzig  
Richtigen!  
52. Bands wie Him, Kelly Family oder Nena sind schon sehr emo,  
die sind somit auch nicht kommerz. Worauf wartest Du, kauf  
sie!  
53. Behaupte von Dir und Deiner Band, Ihr würdet Hochsitze niederreißen, McDonaldsfilialen niederbrennen und Tankstellen sabotieren oder Ihr hättet  
zumindest vor, es demnächst zutun.  
54. Rate allen anderen, es Euch gleichzutun!  
55. Habe immer Meinungen, die sich von den anderen Deiner Meinungen und Deinem Lebensstil vollkommen ausschließen: Sag, Deutschland wäre ein  
Schweinestaat, obwohl Du als Student noch bis zum 26. Lebensjahr Kindergeld erhältst.  
Sei gegen Gewalt, doch führe Demos immer zur Eskalation, wenn  
Du kannst, und behaupt danach, die Polizei hätte Krawalle gemacht! Jubiliere über das  
Nerzverbot in den slawischen Staaten und übersehe dabei einfach, dass dadurch die  
Bevölkerung in den finanziellen und ökonomischen Ruin getrieben wurde.  
56. Akzeptiere hierzu auch keine anderen Standpunkte (siehe Punkt 29)  
57. Zur Kleidung: Immer schick Retro 70’s Disco-Müllmann-Assistyle! Dochauch immer getreu dem Motto Nr. 3!  
58. Falls Du männlich bist: Nimm Dir ein paar Klamotten von Deinen Alten aus den 70ern oder die Hosen von Deinem Opa. Lass Dir eine solche Kugel schneiden, die 1978 schon out war und färbe diese schwarz. Das ist emo!  
59. Falls Du weiblich bist: Kauf Dir schöne schwarze Klamotten,  
können auch neue sein. Damit du Dir einen hübschen Emoboy angeln willst, kannst Du Regel 3 ruhig etwas beugen! Setz eine Hornbrille auf, auch wenn Du ausgezeichnet sehen kannst. Hol Dir alles, was Du findest von Hello Kitty. Das sieht so Emo aus!  
60. Ignoriere hierbei die Tatsache, dass Little Kitty Fabrikate wahrscheinlich in  
Drittweltländern zu Hungerlöhnen von kleinen Kindern hergestellt werden. (Regel 55)  
61. Pierce Dein Gesicht bis ca. 98,6% nur noch aus Metall besteht.  
62. An alle Männer: Fast vergessen: Schmiert Euch kiloweise Haargel auf den Kopf  
und legt Euch ein Handtäschchen zu. Verseht dieses Handtäschchen mit möglichst vielen Pins und Nieten, bis sich das Gewicht des Täschchens um ca. 500% erhöht hat. Jetzt ist es ein  
Emotäschchen!  
63. Vergewissere Dich, dass Du in diesem Täschchen auch immer ein Päckchen Tempo hast, falls es mal sehr emo wird!  
64. Sei nicht Charlotte Roche!  
 
65. Sei so kindisch, wie es nur geht! Kauf Dir Kuscheltiere, kuck Zeichentrickfime, werde nie  
erwachsen!  
66. Kauf Dir alles von Orchid und alles, worauf die Band vertretenist: Sampler, 7’’es, 10’’es,  
12’’es. Bezahl jeden Preis und höre davon genau: KEINE  
67. Wenn es selten ist, muss es gut sein. Bestell es Dir also  
sofort!  
68. Diesen Punkt füge ich nicht hinzu, weil er nicht emo genug ist.  
69. Bist Du überhaupt emo genug, das hier zu lesen?  
70. Schicke dem Verfasser dieser Regeln wütende Emails und drohe ihm mit einem Antifaüberfall!  
71. Sei nicht Charlotte Roche! So, das war wohl deutlich genug!  
72. Streite stets ab emo zu sein und mach einen auf  
a) metal  
b) pornostar  
c) totenkopfrockenroll  
hinzugefügte Emoregel Nr. 73:  
Ziehe immer deine Gardinen vor die Fenster, auch wenn draußen die Sonne scheint, damit jeder merkt, wie emo du bist!

 

Emo

Neben der gleichnamigen Musikrichtung Emo, wird der Begriff Emo heutzutage oft genutzt, um Fans bestimmter Bands oder einer bestimmten Szene und Aussehens zu beschreiben. Ebenso wird er genutzt, um einen bestimmten Kleidungsstil und Lebenseinstellung zu beschreiben.

Kleidungsstil und Erscheinungsbild

Der mit „Emo“ oder „Emo-Look“ bezeichnete Kleidungsstil zeichnet sich durch einige typische, manchmal auch klischeebehaftete Charakteristika aus. Dazu gehören zum Beispiel schwarz oder sehr hell blond (weiß blond) gefärbte Haare, stark betonte Pony- oder Scheitelfrisuren (in der Regel sehr starken Seitenscheitel), aber auch Piercings der Augenbrauen, Nase oder der Lippe, außerdem noch schwarz, rot,türkis oder pink geschminkte Augen (auch bei den männlichen Vertretern) und schwarz lackierte Fingernägel (trifft ebenfalls auf manche männliche Vertreter zu). Die Kleidung wird oft mit der Farbe Schwarz in Verbindung gebracht, oft kombiniert mit den Farben Rot, Weiß oder Pink. Schuhe werden oft mit einem Old-School-Look gewählt, so zum Beispiel Converse Chucks oder die Old-School-Modelle der Marke Vans. Die Kleidung ist meist knapp und körperbetont. Ebenso üblich sind Buttons, in der Regel von verschiedenen Bands oder mit Mottos versehen, oder ein meist zweireihiger Nietengürtel. Häufig zu sehen sind auch Tätowierungen mit typischen Rockabilly-Motiven wie z.B. Kirschen, Würfel oder dem 8 Ball. Als absolutes Klischeemerkmal hat sich die Brille mit dicker schwarzer Fassung (Hornbrille)(Pornobrille) herauskristallisiert

 



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